Feuchteschäden werden auch durch konstruktive Mängel, Bauteilschäden wie Rohrbrüche, defekte Abdichtungen und Einbaufehler verursacht
Bei baulich bedingter Feuchte- und Schimmelpilzbildung werden die Abdichtungsmängel oder die energetischen Schwachstellen wie Wärmebrücken ermittelt. Dies ist oft bei Bestandsgebäuden der Fall, die nicht die Anforderungen des gültigen Mindestwärmeschutzes gemäß DIN 4108–2 erfüllen. Oft wird aber auch bei einer Gebäudedämmung nicht fachgerecht gearbeitet und kritische Stellen wie Laibungen oder Anschlüsse nicht ausreichend und richtig gedämmt. Dort entstehen dann Wärmebrücken, an denen die warme Raumluft kondensiert.
Baulich bedingte Ursachen können sein:
1. Konstruktive Wärmebrücken
2. Geometrische Wärmebrücken
3. Neue Fenster nach der Modernisierung des Altbaus
4. Einbaufehler bei Fenstern
5. Zu geringe Wärmedämmung der Gebäudehülle*
6. Unzureichendes Heizungssystem
7. Nicht ausreichende Lüftungsmöglichkeit
8. Innendämmung
9. Anfangsfeuchte im Neubau
10. Horizontale Durchfeuchtung durch Schlagregen und Spritzwasser und Bodenfeuchte. (NRW ist
das Bundesland mit der höchsten Niederschlagsmenge)
11. Vertikale Feuchte durch erdberührende Wände und Bodenplatten
12. Leckagen bei Dächern
13. Durchfeuchtung von Schornsteinzügen
14. Rohrleitungsschäden
15. Einbaufehler im Sanitärbereich
*Häufig ist die Wärmedämmung eines Gebäudes zu dick. Wir ermitteln, welche Stärke Ihr Gebäude benötigt und geben Ihnen Hilfe bei der Auswahl der Dämmung. Da wir vom IBN zertifizierte Baubiologen sind, können wir Ihnen auch weiterhelfen, wenn Sie Wert auf ökologisch verträglichere Dämmungen legen.